Bundeskanzler Olaf Scholz informierte sich über die „Feuerwehr-Hilfsbrücke-Ukraine“ des LFV Brandenburg

Am Samstag den 22. April 2023 besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz als Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Potsdam die Hauptfeuerwache der Stadt Potsdam, um sich dort im Gespräch mit dem Organisationsteam, bestehend aus den beiden Vizepräsidenten Daniel Brose und Jan von Bergen sowie dem Fachberater für polnische Zusammenarbeit Maximilian Rudzki des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg, über das Projekt „Feuerwehr-Hilfsbrücke-Ukraine“ zu informieren.

Neben Bundeskanzler Olaf Scholz informierten sich auch Uwe Adler (MdL) sowie Daniel Keller (Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion) über das Hilfsprojekt.

Seit bereits 14 Monaten läuft die „Feuerwehr-Hilfsbrücke-Ukraine“, um die vom Krieg betroffenen Feuerwehren in der Ukraine zu unterstützen. Durch bereits 11 Hilfskonvois konnten über 1.300 Paletten bzw. ca. 600 Tonnen Ausrüstung sowie 74 Einsatzfahrzeuge mit der Unterstützung vieler Feuerwehren überführt werden. Dies wurde dem Bundeskanzler sehr anschaulich durch einen Film und einer Präsentation dargestellt.

Der Bundeskanzler war sehr beeindruckt, dass die „Feuerwehr-Hilfsbrücke-Ukraine“ inzwischen ein bundesweites Projekt ist und sich nicht nur die Feuerwehren deutschlandweit, sondern auch das Technische Hilfswerk (THW), die Johanniter Unfallhilfe und sogar ein Verein die „Benefizgranaten“ bei diesem Hilfsprojekt beteiligten.

Nach der Projektvorstellung durch den Landesfeuerwehrverband Brandenburg gab es die Möglichkeit für den Leiter der Feuerwehr Potsdam, Leitender Branddirektor Ralf Krawinkel, die Arbeit der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Potsdam vorzustellen. Dabei wurden unter anderem die Regionalleitstelle und weitere Räumlichkeiten bei einem Rundgang gezeigt.

Nach dem Rundgang durch die Feuerwache gab es ein Treffen zwischen dem Bundeskanzler und einigen Einsatzkräften der Feuerwehren Falkensee und Potsdam, die persönlich an den Hilfsaktionen beteiligt waren. Dabei informierte sich der Bundeskanzler über die persönlichen Erfahrungen bei den Hilfskonvois.

Ein besonderer Höhepunkt seines Besuches war das Signieren eines Tanklöschfahrzeuges (TLF 16/25), das für die ukrainische Partnerstadt Iwano-Frankiwsk von der Landeshauptstadt Potsdam gespendet werden soll.

Abschluss des Besuches bildete die Übergabe eines Briefes der beteiligten Landesfeuerwehrverbände und des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) durch unseren Vizepräsidenten Daniel Brose, mit der Bitte zur Unterstützung und Weiterführung des sehr erfolgreichen und bundesweiten Projektes „Zusammenhalt durch Teilhabe“, bei dem auch unser Brandenburger Projekt „Ohne Blaulicht“ Bestandteil ist.