Parlamentarischer Sommerabend:
Der Landesfeuerwehrverband
zu Gast im Landtag Brandenburg
Der Landtag Brandenburg und der Landesfeuerwehrverband hatten am 25.08. unter Berücksichtigung der 3-G-Regeln und in kleinem Rahmen zu einem „Parlamentarischen Sommerabend“ eingeladen. Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke und Verbandspräsident Werner-Siegwart Schippel begrüßten Abgeordnete, Regierungsmitglieder sowie Angehörige und Vertreter der Brandenburger Feuerwehren im Innenhof des Landtags.
Bei lockeren Gesprächen in entspannter Atmosphäre konnten die Vertreter der Kreis- und Stadtfeuerwehrverbände sowie das Präsidium des LFV Brandenburg endlich wieder die so wichtigen Kontakte zu den Politikern pflegen. Sie sprachen mit den Abgeordneten u.a. über die anstehende Novellierung des Brand- und Katastrophenschutzgesetzes während der jetzigen Legislaturperiode. Deren Umsetzung unter Berücksichtigung der gemeinsam durch die Blaulichtorganisationen erarbeiteten Konzeption zum Maßnahmenpaket „Die Veränderungsprozesse im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes im Land Brandenburg erfolgreich bewältigen“ müsse die Grundlage der Novellierung bilden.
In seinem Grußwort an die geladenen Gäste machte Verbandspräsident Schippel deutlich, dass die Standpunkte von Politik und Verband zwar nicht immer übereinstimmen, aber gemeinsam Lösungen gefunden werden können. Einen Moment des Stillstands oder des Ausruhens auf Erreichtem könne und dürfe es nicht geben. (Die Rede des Präsidenten finden Sie hier) Die Nachwuchsgewinnung an Schulen stehe dabei weit oben. Und damit verbunden die Frage: Wie interessieren wir junge Menschen im Sinne unseres gemeinsamen Anliegens, sich langfristig für das Gemeinwohl zu engagieren? Um dies zu untermauern führten Mitglieder der Jugendfeuerwehr Potsdam Drewitz auf dem Alten Markt einen Löschangriff nass vor. Sie zeigten so eindrucksvoll, dass auch sie gemeinschaftlich einen Brand bezwingen könnten.
„Wir wissen, dass ohne die Feuerwehren das Miteinander nicht funktionieren würde – im Notfall nicht, aber ebenso im täglichen Leben in den Gemeinden und Städten“, betonte Landtagspräsidentin Prof. Dr. Liedtke in ihrer Begrüßungsrede. Sie und die Mitglieder der Landesregierung dankten den Ehrenamtlern für ihr besonderes Engagement. Insbesondere für die Hilfsbereitschaft in den durch Unwetter schwer gezeichneten Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, Innenminister Michael Stübgen und der Vorsitzende des Innenausschusses im Landtag, Andreas Büttner, sicherten den Feuerwehren auch weiterhin ihre volle Unterstützung zu.
Abschließend stellte Verbandspräsident Werner-Siegwart Präsident Schippel fest: „Der Abend war ein Erfolg. Es war wichtig, dass wir mit den Abgeordneten und Regierungsmitgliedern wieder persönliche Gespräche führen und unsere Anliegen darlegen konnten. Miteinander reden und zuhören, sind die besten Voraussetzungen, um gemeinsam Lösungen für einen funktionierenden Brand- und Katastrophenschutz in Brandenburg zu finden.“