Gemeinsames Brandschutzforum im KiEZ Frauensee

Am vergangenen Wochenende fand ein gemeinsames Forum Brandschutzerziehung, organisiert vom Fachbereich Brandschutzerziehung/-aufklärung im LFV Berlin und dem LFV Brandenburg, statt. Die Berliner Jugendfeuerwehr finanzierte die Veranstaltung und stellte das Seminarmaterial zur Verfügung. Jan von Bergen, Vizepräsident des LFV Brandenburg, und Peter Seidel, Fachbereichsleiter Brandschutzerziehung des LFV Berlin, begrüßten zu der Präsenzveranstaltung im KiEZ-Frauensee 30 Teilnehmende. Seitens des Brandenburger LFV nahmen der Leiter des Fachausschuss Brandschutzerziehung/-aufklärung Axel Thiemann sowie sein Stellvertreter Rene Buhle und Fachwarteausbilder Martin Volkmann teil. Die Fortbildung bot neben der Vorstellung neuer Brandschutzerziehungs-Materialien die Möglichkeit für einen intensiven fachlichen Austausch.

Seminareröffnung durch J. von Bergen, P. Seidel und
Ch. Schmidt (v.l.)

 

 

 

 

 

 

 

Christian Schmidt, Fachausschussleiter Brandschutzerziehung im Landkreis Dahme-Spreewald, stellte den Ordner „Alles über Feuer und Rauch“ sowie die Fachempfehlung „Brandschutzprävention bei der Personengruppe 60+“ des gemeinsamen Ausschusses Brandschutzerziehung des DFV und der vfdb vor. Ziel der Empfehlung ist die Personengruppe 60+ für Brandgefahren und das richtige Handeln im Notfall zu sensibilisieren. Ein besonderes Augenmerk legte Kamerad Schmidt auf die Kampagne „close bevor you doze“. Mit der aus England stammenden Aktion wird besonders auf das geschlossen halten von Türen hingewiesen, um den gefährlichen Brandrauch zu beschränken und eine Ausbreitung zu verhindern.

 

Fachempfehlung des Gemeinsamen Ausschusses Brandschutzerziehung und -aufklärung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb)
Die englische Kampagne „Close before you doze“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kameraden Peter Seidel und Alexander Zischke aus Berlin präsentierten in Ihrem Seminar neue Materialien, die die Berliner Feuerwehrwehr mit den Spenden von EDEKA Minden Hannover und EDEKA Nord beschaffen konnte. Dazu gehören u.a. ein Experimentierwagen und Kinder „PBI“. Nach der Vorstellung des Kamishibai Erzähl Theaters und des Berliner Brandschutzerziehungskonzeptes, bot sich die Möglichkeit die neuen Materialien auszuprobieren. Anschließend tauschten sich die Teilnehmenden zu den Ansätzen in der Brandschutzerziehung beider Länder aus.

Im Seminar Handpuppenspiel, geleitet von Anke Eilert (FF Wiesenburg) und Rainer Görsdorf (FF Neukölln), wurden viele interessante Tipps zu Umgang und Handhabung der Puppen vermittelt. Dabei stellten sie auch die neuen Taschen mit zwei Handpuppen, Puppenbekleidung in Form der Jugendfeuerwehr und eine Fluchthaube für die Puppen vor.

Axel Thiemann: „Ich freue mich über das große Interesse und die positiven Rückmeldungen. Endlich war auch wieder eine Präsenzveranstaltung möglich. Die Gruppen setzten sich mit Kameradinnen und Kameraden aus Berlin und Brandenburg zusammen, sodass wir gemeinsam Ideen entwickeln konnten. Besonders hat mir das japanische Kamishibai gefallen. Eine Anregung für neue Ideen und Möglichkeiten in der Fachwarte Ausbildung. Der Informationsaustausch zwischen unseren beiden Ländern war und ist für uns wichtig, denn nur so können wir die Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung weiter optimieren. Daher haben wir uns verständigt ein solches Brandschutz-Forum künftig alle zwei Jahre durchzuführen.“