Tag der offenen Tür an der LSTE

Einen Blick hinter die Kulissen gewährte am vergangenen Samstag die Landesschule und Technische Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) in Eisenhüttenstadt. Die Landesfeuerwehrschule lud bereits zum siebten Mal zum Tag der offenen Tür ein.


Auch in diesem Jahr wurde in großem Umfang Feuerwehrtechnik ausgestellt und die Bandbreite der Landesschule präsentiert. Außerdem stellten sich Partner der LSTE vor, unter anderem die Polizei des Landes Brandenburg, die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und die Bundeswehr. Auch der Landesfeuerwehrverband war vertreten und machte mit Gesprächen und praktischen Werbegeschenken auf die Thematik "Rettungsgasse" aufmerksam. Die Brandschutzerzieher aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark sorgten mit Lösch-Trainer und Rauchdemohaus für große Augen bei den jüngsten Besuchern. Auch die Landesjugendfeuerwehr hatte mit ihrem Info- und Spiele-Anhänger ein buntes Programm für Familien zu bieten. Die Kameraden des Beratungsprojekts "Ohne Blaulicht" informierten über ihre Arbeit.

Heinz Rudolph, Leiter der Landesfeuerwehrschule: „Wer die Arbeit der LSTE hautnah erleben möchte, wer wissen will, was die Einsatzkräfte des Brand- und Katastrophenschutzes leisten müssen, der ist beim Tag der Offenen Tür genau richtig. Die Veranstaltung gibt einen umfassenden Einblick in die Aufgaben der Landesschule und ihrer vielen Partner.“

Die Besucherinnen und Besucher erfuhren, wie die LSTE die Feuerwehren und den Katastrophenschutz im Land unterstützt. Dazu gehört die Ausbildung von Führungs- und Spezialkräften, was anhand von zahlreichen Übungen gezeigt wurde. So konnte man etwa die Rettungsarbeiten nach einem Autobahnunfall live erleben. Gezeigt wurde auch die Rettung von hilflosen Personen und die Ausbildung von Leitstellendisponentinnen und -disponenten in der Annahme von Notrufen und in der Koordinierung der Einsätze. Technikbegeisterte kamen bei der Demonstration der Prüfung von Feuerwehrtechnik auf ihre Kosten. Präsentiert wurde auch der Einsatz von neuen Programmen bei der Taktikausbildung von Einsatzleitern. Dabei müssen sich die Auszubildenden ähnlich wie in einem Computerspiel in einer virtuellen Welt zurechtfinden und die richtigen Entscheidungen treffen. Und schließlich bekamen die Besucher eine Antwort auf die Frage, was ein Spitzensportler bei der Feuerwehr als Angehöriger der Sportfördergruppe macht und was Kindern von Feuerwehrleuten geboten wird, wenn ihre Eltern an der Feuerwehrschule auf der Schulbank sitzen.

(Mit Material des MIK Brandenburg. Alle Fotos: Sebastian Kalabis)