41. Präsidialratstagung LFV Brandenburg - Landesfeuerwehrverband Brandenburg e.V.

41. Präsidialratstagung
LFV Brandenburg

26. April 2024

Zur diesjährigen Frühjahrstagung des Präsidialrates traf sich der LFV Brandenburg mit den Vertretenden der Kreis- und Stadtfeuerwehrverbände am 20. April im KiEZ Frauensee (LK LDS).

Im ersten Tagesordnungspunkt gab Martin Volkmann, hauptamtlicher Mitarbeiter des Teams „Ohne Blaulicht“, einen Überblick zur Arbeit und den Aktionen der zurückliegenden Monate. Im Mittelpunkt stand dabei die Ausbildung von ehrenamtlich systemisch Beratenden. Zwölf Kameradinnen und Kameraden haben diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Mit ihnen wird das bestehende ehrenamtliche Beratungsangebot seitens des „Team B“ personell und fachlich erweitert. Sie können nun gerufen werden, wenn es in den Feuerwehren mal „knirscht“ und eine Unterstützung bei der Lösung von Konflikten gewünscht wird.

Martin Volkmann berichtete über die Arbeit des Teams „Ohne Blaulicht“

Anschließend berichtete Präsident Fünning über die Ergebnisse der Klausurtagung des Präsidiums sowie zurückliegende Termine und Arbeitsgespräche. U.a. thematisierte er noch einmal den 2. Schulstandort in Wünsdorf. Für die Errichtung konnte gemeinsam mit der Landesregierung eine Lösung gefunden. Im Nachtragshaushalt 2024 wurden 2,5 Mio. und für 2025 weitere 25 Mio EURO für den Bau eingeplant.

Ein weiterer Tagungsordnungspunkt, der ausreichend Diskussionsstoff bot, war die angestrebte Beitragserhöhung für die Mitglieder im LFV Brandenburg. Die Vorsitzenden der Kreis- und Stadtfeuerwehrverbände waren sich zwar einig, dass dies nach über 20 Jahren nötig sei, um eine qualitative Verbandsarbeit im Sinne der Kameradinnen und Kameraden gewährleisten zu können. Schwierigkeiten sehen sie in einem Flächenland wie Brandenburg jedoch bei der Bereitstellung der finanziellen Mittel durch die Träger des Brandschutzes. So haben einige Landkreise weniger Wehren mit mehr Feuerwehrmitgliedern, andere Landkreise aber etliche Wehren mit wenigen Einsatzkräften. Die KFV/SFV wollen nun das Gespräch suchen, um die Träger des Brandschutzes von einer nötigen Erhöhung der Beiträge zu überzeugen.

Für dieses Jahr sieht Präsident Fünning weitere Schwerpunkte zur Arbeit des LFV Brandenburg in den folgenden Bereichen:

Modifizierung des Projektes „Feuerwehr macht Schule“
Begleitung bei der Planung und Umsetzung des 2. Schulstandortes in Wünsdorf
mögliche Beschaffung eines Fahrzeugs für den Fachausschuss
Brandschutzerziehung/- aufklärung
Förderung der Feuerwehr-Infrastruktur
planungssichere Finanzierung des Teams „Ohne Blaulicht“
Wahlprüfsteine für die Fraktionen zur anstehenden Landtagswahl in
Brandenburg im September
Aufklärungskampagne zur Mobilisierung der Bevölkerung zum Selbstschutz im Rahmen des Bevölkerungsschutzes

Zum Abschluss der Veranstaltung stellte Marcus Swierczinski, Vorsitzender des KFV Barnim, die Möglichkeit einer vergünstigten Rechtschutzversicherung für Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilungen, die im LFV Brandenburg organisiert sind, vor. Ein Angebot, das bei allen sehr positiv aufgenommen wurde.