Internationale Wochen gegen Rassismus

Seit vielen Jahren bieten die von den Vereinten Nationen initiierten »Internationalen Wochen gegen Rassismus« eine besonders gute Gelegenheit, das vielfältige Engagement gegen Rassismus und jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit öffentlichkeitswirksam sichtbar zu machen und damit ein deutliches Zeichen gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und Hass zu setzen.

Der 21. März ist der »Internationale Tag für die Beseitigung rassistischer Diskriminierung« der Vereinten Nationen und mahnt an das »Massaker von Sharpeville«, bei dem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 im Township Sharpeville 69 friedlich Demonstrierende erschoss.

In Deutschland und in ganz Europa finden jährlich mehrere tausend Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt, die Zeichen setzen gegen Rassismus und für eine friedliche und weltoffene Gesellschaft.

Rassismus hat viele Gesichter

Rassismus zielt nicht nur auf Herkunft und Hautfarbe …
sondern richtet sich auch gegen Religionen, Kulturen, Weltanschauungen, sexuelle Identität, Geschlecht, Behinderung oder Alter
Rassismus ist kein weit entferntes Phänomen, das nur anderswo stattfindet sondern ist tägliche Realität auch bei uns in Deutschland und Europa.
Rassismus wird nicht nur von »den anderen« ausgeübt …
sondern auch wir selbst sind nicht frei von Vorurteilen und Ressentiments gegenüber anderen Menschen und Gruppen.

Rassismus ist alltäglich

einem Schwarzen wird die Mitgliedschaft in einem Fitness-Studio verweigert,
ein Bewerber mit ausländisch klingendem Nachnamen erhält keinen Wohnungsbesichtigungstermin,
eine muslimische Bewerberin wird auf Grund ihres Kopftuches für einen Arbeitsplatz abgelehnt.

Rassismus ist verletzend

Opfer von Rassismus werden nicht als Individuum angesehen, sondern pauschal als Mitglied einer Gruppe (»die Schwarzen«, »die Juden«, »die Muslime«, »die Roma«).
Sie werden automatisch als fremd und nicht zugehörig betrachtet und können an der
Gesellschaft nicht gleichberechtigt teilhaben.
Ihnen wird durch ihr eigenes Verhalten eine Mitschuld an den rassistischen  Angriffen zugesprochen.

Gegen Rassismus aktiv werden

Jedes persönliche Engagement kann etwas verändern! Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten, gegen Rassismus und Ausgrenzung aktiv zu werden.

Für weitere Informationen oder um Materialien zu bestellen, kontaktieren Sie:

Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus
Goebelstr. 21a, 64293 Darmstadt
Telefon 06151 / 33 99 71, Fax 06151 / 39 19 740
info@stiftung-gegen-rassismus.de