Verabschiedung zur Weltmeisterschaft nach Banska Bystrica

Mit Glückwünschen und zarten Medaillen-Träumen ist am vergangenen Montag ein großer Teil der Brandenburger Feuerwehrsportlerinnen und -sportler in die Slowakei verabschiedet worden. Dort beginnen in wenigen Tagen die Weltmeisterschaften im Feuerwehrsport.

Die Motivation ist hoch – Bei den Herren gibt es bereits jetzt zwei Vize-Weltmeister- und bei den Damen einen Weltmeister-Titel zu verteidigen.

Vor dem Aufbruch zu den Wettkämpfen gab es traditionell eine kleine Verabschiedungszeremonie auf dem Hof der Cottbuser Berufsfeuerwehr. Dabei gaben die Redner jede Menge beste Wünsche mit auf den Weg. So ließen es sich der Kreisbrandmeister des Landkreises Spree-Neiße Stefan Grothe, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Spree-Neiße e.V. Robert Buder sowie die Kameraden Werner-Siegwart Schippel (Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg e.V.) und Dr. Wolfgang Bialas (Präsident des Stadtfeuerwehrverbandes Cottbus e.V.), nicht nehmen, die Feuerwehrsportlerinnen und –sportler aus unserer Region persönlich zu verabschieden. Der Kreisbrandmeister Stefan Grothe übermittelte die besten Wünsche des Landrates Harald Altekrüger für sportliche Erfolge unserer Sportlerinnen und Sportler. Traditionell überreichte Kreisbrandmeister Stefan Grothe – wie schon sein Vorgänger – die notwendige „Medizin“ für die sportlichen Bestleistungen.

Trainer Benny Bastisch hat vor, auch in diesem Jahr für die ein oder andere Überaschung bei der Weltmeisterschaft zu sorgen. Die ist für das Brandenburger Team eine besondere Herausforderung, weil es sich mit Profis aus Osteuropa messen muss, die den Feuerwehrsport beruflich betreiben. Die Brandenburger Sportlerinnen und Sportler haben nebenbei noch ihren normalen Beruf und den Feuerwehrdienst zu absolvieren. Unsere Kameradinnen und Kameraden waren darüber hinaus bei diversen Waldbränden gebunden, was die Vorbereitung in diesem Jahr noch etwas schwerer gemacht hat. Aber alle sind gut vorbereitet und motiviert, versichert der Trainer.

KFV-Vorsitzender Robert Buder wünschte den Feuerwehrsportlerinnen und -sportlern des Team Lausitz persönliche Bestleistungen und natürlich einen fairen und unfallfreien sportlichen Leistungsvergleich auf höchster Ebene. Er ist sich sicher: Es wird eine erlebnisreiche Wettkampfwoche für alle Mitreisenden werden. Und eine kleine Überraschung gab er den SportlerInnen noch mit auf die Reise: Drei Fahnen des Landkreises Spree-Neiße. Denn bisher war bei Weltmeiserschaften „nur“ eine Cottbus-Fahne im Gepäck. Jetzt soll gezeigt werden, dass Cottbus und der Spree-Neiße-Kreis sich – zumindest feuewehrtechnisch – sehr gut ergänzen. Der Werbe- Effekt für die Region ist auch nicht zu unterschätzen.

Eine weitere Besonderheit findet sich auf den neuen T-Shirts der Frauenmannschaft: Diese tragen Logo und Schriftzug der Praxis „FORphysio“. Die Physiotherapie-Praxis wird im November in der Kreis- und Rosenstadt Forst (Lausitz) neu eröffnet. Inhaber Ronny Heppchen, selbst Zugführer in der Freiwilligen Feuerwehr im Forster Ortswehr Sacro, begleitet die Mannschaften als Physiotherapeut bei dieser Weltmeisterschaft.

Wir wünschen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gute Reise, unfallfreie Wettkämpfe und freuen uns, sie wieder in der Heimat begrüßen zu dürfen. Idealerweise mit Medaillen um den Hals.

Text: Sascha Erler