15. Landesmeisterschaften im Feuerwehrsport

Die 15. Landesmeisterschaften im Feuerwehrsport- und im traditionellen Feuerwehrwettkampf am 8. und 9. September in Königs Wusterhausen haben den Teilnehmenden wieder einmal Höchstleistungen abgefordert. Über 800 Feuerwehrsportlerinnen und –sportler kämpften in den Sportdisziplinen und den Wettbewerben der traditionellen Feuerwehrdisziplinen um die Landesmeistertitel, Pokale und Medaillen des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg. „Die Landesmeisterschaften waren ein toller Erfolg. Die Zuschauer waren begeistert und alles war sehr gut organisiert“, so das Resümee von Rolf Fünning, Präsident des LFV Brandenburg.

Zufrieden zeigte sich auch Stefan Schneider, Fachausschussleiter Feuerwehrsport des LFV Brandenburg über die erbrachten Leistungen in allen Disziplinen und Wertungsklassen und lobte weiterhin die regionalen Akteure vor Ort für ihre Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Landesmeisterschaft. Stefan Schneider: „Es waren anspruchsvolle und herausfordernde Meisterschaften und die Teilnehmer haben wieder einmal gezeigt, dass sie zu den Besten in ganz Deutschland gehören.“

Neben Katrin Lange, Ministerin der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg, waren zahlreiche weitere Landes- und Kommunalpolitiker gekommen, um die Athletinnen und Athleten anzufeuern. Die Ministerin hattet sich bereit erklärt die Schirmherrschaft für die 15. Landesmeisterschaften im Feuerwehrsport zu übernehmen. Außerdem unterstützte sie den LFV Brandenburg mit Lottomitteln, um die Wettkampfrichterinnen und Wettkampfrichter einheitlich mit neuer Kleidung auszustatten. Damit setzt die Ministerin ein wichtiges Signal und würdigt das ehrenamtliche Engagement der Kameradinnen und Kameraden. Michaela Wiezorek, Bürgermeisterin der Stadt Königs Wusterhausen, zeigte sich beeindruckt von der besonderen Kulisse und der tollen Stimmung, mit der die angereisten Gästen die Sportler unterstützten.

Die Meisterschaften begannen am Freitagnachmittag mit dem 100m Hindernislauf. Bei 30 Grad im Schatten eine besondere Herausforderung. Den Sieg holte sich Anja Aldermann vom Team Lausitz in einer Zeit von 17,92 Sekunden. Bei den Männern ging der 1. Platz mit 16,77 Sekunden an Tom Gehlert von der BF Cottbus. Anschließend wurden bis in die Abendstunden die besten Sportlerinnen und Sportler im Hakenleitersteigen ermittelt. Äußerst knapp waren die Ergebnisse bei den Frauen. Sechs und vier Hundertstelsekunden trennten hier die drei Bestplatzierten. Anja Aldermann siegte mit 8,56 Sekunden vor Lisette Jüngling (8,62 Sek.) und Isabell Klein (8,66 Sek.). Bei den Männern gab es einen Dreifacherfolg für die Sportler aus Cottbus. Tom Gehlert bewältigte den Turm in 14,86 Sekunden vor Eric Frey (15,39 Sek.) und Florian Tzscheuschner (15,80 Sek.).

Der Samstag begann mit dem Löschangriff im Traditionellen Wettkampf, welche nach einer kurzen Pause und der offiziellen Eröffnung durch Präsident Rolf Fünning fortgesetzten wurden.

In der folgenden 4 x 100m Feuerwehrhindernisstaffel der Frauen belegte das Team LDS 1  den 1. Platz vor dem Team Lausitz und der FF Libbenichen. Bei den Männern siegte ebenfalls das Team LDS mit dem Heimvorteil vor FF Genschmar und Team Elbe-Elster.

Den Sieg in der Gruppenstafette der Frauen sicherte sich das Team Lausitz vor der FF Libbenichen und dem Team LDS.

In der Königsdisziplin, dem Löschangriff nass war die Freude der Frauen vom Team Lausitz nach ihrem Sieg in 25,15 Sekunden am Größten. Den zweiten Platz belegten die Frauen der FF Neschholz in 26,67 Sekunden vor der FF Gehren in 27,88 Sekunden. Bei den Männern starteten 41 Mannschaften im Titelkampf um den Landesmeistertitel. Am Ende siegte hier die FF Genschmar (21,36 Sek.) vor der FF Stücken (22,26 Sek.) und dem Team Havelland (23,14 Sek.). Diese jeweils drei erstplatzierten Mannschaften haben sich mit ihrer Leistung für die Deutschen Feuerwehrmeisterschaften im Jahr 2025 qualifiziert.

Die Wettbewerbe im traditionellen Feuerwehrwettkampf, in dem es 4 Wertungsklassen gab, setzte sich bei den Frauen in der Wertungsklasse A die FF Stechau durch. Große Freude auch über die Goldmedaille bei den Damen der FF Cottbus in der Wertungsklasse B. Bei den Männern erkämpfte die FF Cottbus in der Wertungsklasse A den ersten Platz und in der Wertungsklasse B war die FF Kleinow nicht zu schlagen und sicherte sich so den Landesmeistertitel. Auch diese Wertungsgruppen haben sich für die kommenden Deutschen Meisterschaften qualifiziert.

Präsident Rolf Fünning bedankt sich bei allen Teilnehmenden und gratuliert zu den sehr guten Leistungen. Ein besonderer Dank gilt den „Johannitern“ für die kostenlose Bereitstellung von Sanitätern sowie allen anderen Unterstützern, die diese Meisterschaft zu einem vollen Erfolg gemacht haben.

Alle Ergebnisse im Feuerwehrsportwettkampf sind unter https://bb23.feuerwehrsport-statistik.de/score/results veröffentlicht.

Hier geht´s zu den Ergebnissen im Traditionellen Feuerwehrsportwettkampf.

Bilder: Frank Kersten und LFV Brandenburg